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24 Teilnehmer |
Gruppe
1
Italien Polen Peru Kamerun |
Gruppe 2 Deutschland Algerien Chile Österreich |
Gruppe 3 Argentinien Belgien Ungarn El Salvador |
Gruppe 4 England Frankreich Tschechoslowakei Kuwait |
Gruppe 5
Nordirland
Spanien
Jugoslawien
Honduras |
Gruppe 6 Brasilien UdSSR Schottland Neuseeland |
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Highlights
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Nach mehr als fünfzig
Jahren, in denen sich maximal 16 Nationalteams irgendwo getroffen
hatten, um den Weltmeister auszuspielen, hat es 1982 erstmals eine
deutliche Vergrößerung des Teilnehmerfeldes gegeben. Mit
der Aufstockung auf 24 Mannschaften wurde vor allem zwei Entwicklungen
Rechnung getragen. Zum einen, dass immer mehr Nationalteams für
die WM-Qualifikation angemeldet worden waren. Nicht zuletzt aber auch,
dass mittlerweile mehr Länder in der Weltspitze mitspielten.
Dass sich damit nicht zwangsläufig alle Topmannschaften für
eine WM qualifizieren, hat diesmal übrigens Holland eindrucksvoll
unter Beweis gestellt. Der Vize-Weltmeister der beiden vorherigen
Turniere war nämlich zuvor in der Qualifikation an Frankreich
gescheitert.
Die Herausforderung, für 24 Teams einen Turniermodus zu finden,
führte unter anderem zu dem Ergebnis, zwischen den Gruppenspielen
der ersten Runde und dem Halbfinale für insgesamt 12 Teilnehmer
eine zweite Gruppenrunde durchzuführen, in der es in vier Gruppen
jeweils drei Teams einmal miteinander zu tun haben. Ein Verfahren,
das nur 1982 praktiziert wurde und dann als Kuriosität in die
Geschichte der WM-Modi eingegangen ist.
Die angenehmsten Erinnerungen an die zweite Gruppenrunde hat man wahrscheinlich
in Italien. Die Squadra Azzurra hatte sie nach drei Unentschieden
zwar nur aufgrund des besseren Torverhältnissen erreicht. Was
das Team von Trainer Bearzot aber nicht daran hinderte, erst gegen
Argentinien und anschließend durch drei Tore von Paolo Rossi
auch noch gegen Socrates, Zico, Falcao und andere Brasilianer zu gewinnen.
Zwei Erfolge, nach denen die Italiener nicht mehr zu stoppen waren.
Im Anschluss an einen klaren Halbfinalsieg über Polen wurde Italien
auch im Endspiel gegen Deutschland seiner Favoritenrolle gerecht und
damit zum dritten Mal Fußball-Weltmeister.
Drei Spiele, die die DFB-Auswahl bei dieser WM bestritten hat, haben
sich nachhaltig ins Gedächtnis eingegraben. Begonnen hatte das
Turnier mit einer unrühmlichen 1:2-Niederlage gegen Algerien.
Im letzten Erstrundenspiel verständigte man sich nach dem Führungstreffer
mit den Gegnern aus Österreich dann darauf, dass es möglichst
beim 1:0 für Deutschland bleiben soll, der Ball deshalb ab sofort
nur noch herumgeschoben wird, beide Teams damit in die nächste
Runde kommen, und die Mannschaft Algeriens nach Hause fährt.
Ein wirkliches Highlight der WM 1982 und der gesamten deutschen Länderspielgeschichte
war jedoch das Halbfinale gegen Frankreich. Und zwar natürlich
nicht wegen des üblen Fouls von Toni Schumacher an Patrick Battiston,
sondern wegen des hohen Niveaus und des äußerst spannenden
Verlaufs dieser Partie. In der Verlängerung war die Equipe Tricolore
mit 3:1 in Führung gegangen. Durch eine beeindruckende Energieleistung
gelang es dem DFB-Team, diesen Vorsprung bis zur 120. Minute noch
zu egalisieren. Und anschließend war Deutschland im ersten Elfmeterschießen
der WM-Geschichte mit 5:4 einfach einen Tick glücklicher. |
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Weltmeister: Italien
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Zweiter: Deutschland
Dritter: Polen
Vierter: Frankreich |
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Torjäger
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6 |
Rossi (Italien) |
5 |
Rummenigge
(Deutschld.) |
4 |
Boniek (Polen) |
4 |
Zico (Brasilien) |
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Turniermodus |
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Vorrunde
mit 6 Gruppen (je 4 Teams), Finalrunde mit 4 Gruppen (je 3 Teams),
Halbfinale, Spiel um Platz drei und Endspiel.
Die Ersten und Zweiten jeder Vorrundengruppe sind für die Finalrunde
qualifiziert.
Die Ersten jeder Finalgruppe sind für das Halbfinale qualifiziert.
Ab dem Halbfinale ggf. Verlängerung bzw. Elfmeterschießen. |
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Qualifikation |
Europa
Südamerika
Nord-/Mittelamerika/Karibik
Afrika - Asien/Ozeanien
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