|
32 Teilnehmer |
|
Highlights |
Brasilien, dessen nationaler Fußballverband CBF im Juni 2014 seinen 100. Geburtstag feiern konnte,
war in diesem Jahr zum zweiten Mal der Gastgeber eines
WM-Turniers. Bei der Premiere im Jahr 1950 hatte seine Fußballnationalmannschaft
im über den Weltmeistertitel entscheidenden Spiel gegen die Mannschaft
aus Uruguay den Kürzeren gezogen. Diesmal waren es die Deutschen, die dem Titelgewinn Brasiliens
im eigenen Land im Wege standen: Im Halbfinale fertigten sie die Seleção mit 7:1 ab. Ein vor allem in seiner Höhe
unfassbarer Sieg, der einerseits auf völlig desolate Abwehrleistungen und andererseits ein entfesselt aufspielendes DFB-Team zurückzuführen ist.
Deutlich hinter den Erwartungen blieben in diesem Turnier auch andere namhafte Mannschaften zurück. Vor allem der Titelverteidiger Spanien,
für den das Turnier nach den drei Spielen der Vorrunde zu Ende war. Genau so ist es Italien und England ergangen, die in ihrer
Erstrundengruppe nur Dritter bzw. Vierter geworden sind. Besser als allgemein erwartet lief es hingegen für Griechenland und Algerien, die bis ins
Achtelfinale kamen, und für Kolumbien, das erst im Viertelfinale gegen Brasilien die Segel streichen musste.
In der Vorrunde platzierte sich die deutsche Mannschaft als Gruppensieger vor Portugal, Ghana und den USA. Im Achtelfinale besiegte sie Algerien, anschließend im
Viertelfinale Frankreich. Nach dem schon erwähnten sensationellen Halbfinalerfolg gegen den Gastgeber war schließlich Argentinien der Endspielgegner.
Nach torlosen neunzig Minuten ist die Entscheidung in der Verlängerung gefallen. Durch sein Tor hat
Mario Götze dafür gesorgt, dass die DFB-Auswahl ihren bisher drei Weltmeistersternen einen vierten hinzufügen kann. Auf einer Stufe mit diesem
Erfolg stehen auch der 7:1-Halbfinalsieg gegen Brasilien und die Tatsache, dass Deutschland es mit dem Halbfinaleinzug als erste Fußballnation
geschafft hat, viermal in Folge die Runde der letzten vier Teams zu erreichen. Nicht zu vergessen, dass es mit dem deutschen Turniersieg zum ersten Mal
einer europäischen Mannschaft gelungen ist, in Südamerika Weltmeister zu werden
|
|
|
Weltmeister: Deutschland |
Zweiter: Argentinien
Dritter: Niederlande
Vierter: Brasilien |
|
Torjäger |
6 | Rodriguez (COL) | 5 | Müller (GER) | 4 | Messi (ARG) | 4 | Neymar Jr. (BRA) | 4 | van Persie (NED) | 3 | Benzema (FRA) | 3 | Robben (NED) | 3 | Schürrle (GER) | 3 | Shaqiri (SUI) | 3 | Valencia E. (ECU) |
|
|
Turniermodus |
8 Vorrundengruppen (je 4 Teams), Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale,
Spiel um Platz drei und Endspiel.
Die Ersten und Zweiten jeder Vorrundengruppe sind für das Achtelfinale
qualifiziert. Ab dem Achtelfinale ggf. Verlängerung (ohne Golden
Goal) bzw. Elfmeterschießen. |
|
Teilnehmerplätze
laut FIFA-Beschluss
vom 3. März 2011 |
Gastgeber
(Brasilien) |
1 |
Europa |
13 |
Afrika |
5 |
Südamerika
(ohne Gastgeber) |
4 |
Asien
|
4 |
Nord-/Mittelamerika/Karibik |
3 |
Playoffs:
Fünfter Südamerika - Fünfter Asien
Vierter Nord-/Mittelamerika/Karibik - Sieger Ozeanien
|
2 |
|
|
Qualifikation |
Europa
- Südamerika
Afrika - Asien
- Ozeanien
Nord-/Mittelamerika/Karibik |
|
|